Die Gründungsjahre

Die Gründung des USV Schleedorf ist auf den Idealismus einiger sportbegeisterter Schleedorfer zurückzuführen. Am 16. November 1975 kam es im Gasthof Kollerwirt zur Gründungsversammlung des USV-Schleedorf.

78 Anwesende wählten folgende Vereinsleitung:

Obmann: Josef Langwieder
Obmann Stv.: Matthias Klampfer (HS-Lehrer)
Schriftführer: Matthias Klampfer (Zollwache-Beamter)
Schriftführer-Stv.: Franz Klampfer
Kassier: Andreas Neumayr
Fachwart: Josef Pemwieser
Fachwart-Stv.: Josef Bruckmoser

Der jährliche Mitgliedsbeitrag wurde in der Höhe von 50 Schilling für Männer sowie 30 Schilling für Frauen und Kinder festgelegt.

Bald begann der Sportverein in Schleedorf mit verschiedenen sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten in Erscheinung zu treten.
Am 31. Jänner 1976 wurde im Gasthof Kollerwirt der erste „Sportler-Maskenball“ veranstaltet.
Inge Klampfer übernahm ab Februar 1976 gemeinsam mit Franz Kriechhammer die Leitung des Männer- und Frauenturnens in der Volksschule Schleedorf.
Fachlehrer Matthias Klampfer organisierte und leitete mit Gattin Inge das „Kinderskifahren“ beim Hallerhölzl und in Ebenau.
Im Gasthof Hofwirt wurde ein Tischtennistisch für die Schleedorfer Jugend aufgestellt.
Ebenso wurde vom Sportverein ein Volkstanzkurs angeboten, sowie am 9. Mai 1976 ein „Bunter Nachmittag“ mit Theater beim Kollerwirt veranstaltet.

Erstaunlich, welch breites Angebot – von Sport über Kultur und Geselligkeit – der USV Schleedorf den Schleedorfern zu vermitteln vermochte.
Vor allem aber stand in den ersten Jahren die Errichtung eines Fußballplatzes im Vordergrund.
In vielen mühsamen Stunden arbeiteten die Schleedorfer vom Volksschulkind bis zum Bürgermeister für ihren Sportplatz.

Über die Anstrengungen des Sportplatzbaues hinaus wurden aber bereits eingeführte Sportangebote wie das Turnen sowie das von Matthias Klampfer mehrmals im Jahr organisierte „Kinder-Skifahren“ weiter mit Erfolg durchgeführt.
Auch der „Sportler-Maskenball“ hatte sich bereits nach wenigen Jahren einen festen Platz in der Schleedorfer „Ballszene“ erobert und war aus dieser nicht mehr wegzudenken.